Constellation Brands, Inc. Quartalszahlen Q1 2025

Bitte beachten Sie, dass die Anlage in Finanzinstrumenten hohe Risiken beinhalten und nehmen Sie unseren Haftungsausschluss nebst den gesetzlichen Pflichtangaben am Ende der Finanzanalyse zur Kenntnis. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Übersicht - In welchen Geschäftsfeldern ist Constellation Brands, Inc. aktiv?

Constellation Brands, Inc. (STZ) ist ein führendes Unternehmen in der alkoholischen Getränkeindustrie, mit Sitz in Victor, New York. Gegründet 1945, hat es sich zu einem der größten Anbieter von Premium-Bieren, -Weinen und -Spirituosen weltweit entwickelt. Zu den bekanntesten Marken gehören Corona, Modelo, Robert Mondavi und Kim Crawford.

Das Unternehmen verfolgt eine dynamische Wachstumsstrategie, die auf Innovationen und strategischen Übernahmen basiert. Ein bedeutender Schritt war die Beteiligung an Canopy Growth Corporation (WEED), einem führenden Unternehmen in der Cannabisindustrie, um das Potenzial für cannabisinfundierte Getränke zu erschließen, auf was ich im Späteren genauer eingehen werden.

Constellation Brands ist an der New Yorker Börse (NYSE) unter dem Symbol STZ notiert und gilt als nicht zu vernachlässigendes Unternehmen im Sektor der alkoholischen Getränke. Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung, engagiert sich in Umweltinitiativen zur Reduzierung des Wasser- und Energieverbrauchs und unterstützt verschiedene soziale Projekte.

Durch seine starke Markenführung und effektive Marketingstrategien hat sich Constellation Brands einen festen Platz in der Branche gesichert.

Mit Stand von Juli 2024 hat Constellation Brands eine Marktkapitalisierung von etwa 46 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 10.000 Mitarbeiter. Diese Zahlen verdeutlichen die bedeutende Stellung von Constellation Brands in der globalen Getränkeindustrie.

Vor den Quartalszahlen – Hat der Cannabis-Hype ein Ende gefunden?

Constellation Brands und Canopy Growth hatten seit 2019 eine strategische Partnerschaft, bei der der Getränkehersteller Milliarden Dollar (Definieren) in das Cannabis-Unternehmen investierte. Nun jedoch plant Constellation Brands, sich von dem angeschlagenen Cannabis-Produzenten zu distanzieren und hat bereits mehrere Schritte in diese Richtung unternommen. Constellation Brands wandelt seine Common Shares in Aktien ohne Stimmrecht und Gewinnberechtigung um. Zudem haben die von Constellation unterstützten Mitglieder den Vorstand von Canopy Growth verlassen. Nun bleibt abzuwarten, ob die Distanzierung neuen Schwung in die Aktie bringt.

Was sind die Umsatzerwartungen?

Analysten erwarten, dass die Umsätze für das abgelaufene Quartal 2,67 Milliarden US-Dollar betragen werden, was einem Anstieg von 6,3 % gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Diese Schätzungen bilden gemeinsam den Konsens.

Was können wir von den Gewinnen erwarten?

Vor dem Ereignis erwarten Analysten, dass Constellation Brands einen Gewinn von 3,46 US-Dollar pro Aktie melden wird, was einem Anstieg von 18,9 % gegenüber 2,91 US-Dollar pro Aktie im Vorjahresquartal entspricht. Das Unternehmen hat in den letzten Quartalsberichten kontinuierlich die Gewinnschätzungen der Wall Street übertroffen. Im letzten gemeldeten Quartal stiegen die bereinigten Gewinne um 14,1 % auf 2,26 US-Dollar pro Aktie und übertrafen damit die Konsensschätzung um 7,6 %.

Was prognostiziert die KI von TOGGLE?

Die KI von TOGGLE prognostiziert einen möglichen durchschnittlichen Kursgewinn von 0,56% im nächsten Monat, falls Constellation Brands die Erwartungen nicht erfüllt. Im Falle einer Übertreffung der Erwartungen prognostiziert die KI ebenfalls einen Kursgewinn von 2,28% im darauffolgenden Monat.

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Fundamentaldatenanalyse – Wie nutzen wir die Fundamentaldaten?

Aus vergangenen Finanz- und Geschäftsdaten lassen sich in der Fundamentalanalyse Rückschlüsse auf die aktuelle Lage eines Unternehmens ziehen. Hierbei sind Faktoren wie Verschuldung, Gewinn und Cashflow von großer Bedeutung. Um diese Kennzahlen angemessen zu interpretieren, ist es entscheidend, sie in Relation zu einem Vergleichsuniversum zu setzen. Auf diese Weise lässt sich beurteilen, ob das Unternehmen im Vergleich zu anderen in seiner Branche eine eher starke oder schwache Position einnimmt.

Wir werfen einen Blick in die Bilanz

In den vergangenen fünf Jahren erhöhte sich die Fremdkapitalquote von Constellation Brands von etwa 55 % auf aktuell über 62 %. Besonders in den letzten beiden Jahren ist die Quote stark angestiegen. Im Vergleich dazu weisen direkte Konkurrenten wie Molson Coors Brewing (TAP) in den vergangenen Jahren deutlich geringere Fremdkapitalquoten von etwa 50 % auf. Eine deutlich erhöhte Fremdkapitalquote stellt in der aktuellen Hochzinsphase natürlich einen signifikant höheren Kostenblock dar.

Ist Constallation Brands ausreichend profitabel?

Die Profitabilität stellt einen der grundlegenden Eckpfeiler eines Unternehmens dar. Wenn ein Unternehmen nicht profitabel ist, besteht die Gefahr, dass es auf mittlere und lange Sicht Kapital verbrennt.

Constellation Brands konnte in den letzten fünf Jahren ein stetiges Umsatzwachstum verzeichnen. 2019 belief sich der Umsatz auf 8,12 Milliarden USD, während er 2024 bei 9,96 Milliarden USD liegt. Dies stellt ein kontinuierliches, wenn auch moderates Umsatzwachstum dar.

Im Gegensatz dazu konnte die Konkurrenz wie Molson Coors Brewing ihre Umsätze in den vergangenen Jahren kaum steigern.

Im Geschäftsjahr 2023 wies Constellation Brands eine Bruttomarge von 8,23 % auf. Im Vergleich dazu lag die Bruttomarge von Molson Coors Brewing bei 12,70 % und die der Boston Beer Company bei 6,07 %. Damit reiht sich Constellation Brands im Mittelfeld der Bruttomargen ein.

Im Geschäftsjahr 2023 betrug die Nettogewinnmarge von Constellation Brands -0,75 %. Zum Vergleich: Molson Coors Brewing weist eine Nettogewinnmarge von 8,11 % auf, während die Boston Beer Company eine Nettogewinnmarge von 3,80 % verzeichnet. Die negative Nettogewinnmarge von Constellation Brands ist auf die 2019 zugekaufte, unprofitable Cannabissparte und den Corona-Crash zurückzuführen. Der drastische Margeneinbruch von 42,33 % im Jahr 2019 auf -0,14 % im Jahr 2020 ist dabei deutlich erkennbar.

Zuletzt werfen wir einen Blick auf die Managementkennzahlen. Im Geschäftsjahr 2023 lag die Gesamtkapitalrendite (RoA) von Constellation Brands bei -0,29 %, während die Eigenkapitalrendite (RoE) bei -0,84 % lag. Diese Werte haben sich jedoch im Geschäftsjahr 2024 deutlich auf 6,72 % (RoA) und 17,73 % (RoE) gesteigert. Dagegen konnte Molson Coors Brewing im Jahr 2023 einen RoA von 3,60 % und einen RoE von 7,19 % vorweisen. Die hier genannten Daten stammen von Börse.de.

Wichtige Bewertungskennzahlen von Constellation Brands

Derzeit weist Constellation Brands ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von ca. 27 auf, während Molson Coors ein KGV von etwa 11,5 verzeichnet.

Zusätzlich weist Constellation Brands ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 4,7 auf, was im Branchendurchschnitt als relativ hoch erachtet wird.

Zuletzt betrachten wir die nicht zu vernachlässigende Dividendenrendite, die derzeit bei 1,39 % liegt. Seit dem Jahr 2016 schüttet das Unternehmen Dividenden aus, wobei diese seitdem weder gesenkt noch signifikant erhöht wurden.

Im Branchenschnitt befindet sich die Dividendenrendite von Constellation Brands im Mittelfeld. Branchenübergreifend betrachtet ist jedoch die Dividendenrendite nicht besonders attraktiv. Die hier genannten Daten stammen aus der Trader Workstation und aus Yahoo Finance.

Technische Analyse – Welche technischen Signale können wir dem Chart entnehmen?

Derzeit befindet sich der Aktienkurs von Constellation Brands bei 256 USD, was etwa 6,4 % unter dem Allzeithoch liegt, das im August 2022 erreicht wurde. Nach der Erholung der Märkte nach dem Corona-Crash bewegt sich die Aktie in einem Seitwärtskanal mit einem unteren Ende von 205 USD und einem oberen Ende von 275 USD.

Der Aktienkurs von Constellation Brands bewegt sich derzeit nahe der 200-Tage-Linie, was aus technischer Sicht darauf hindeutet, dass die Aktie weder überverkauft noch überkauft ist. Ein Kursausbruch über 275 USD könnte mittelfristig Aufwärtspotenzial signalisieren und ein Long-Signal auslösen. Im Gegensatz dazu könnte ein Rückgang des Kurses unter 225 USD ein mittelfristiges Short-Signal senden. Die bevorstehenden Ergebnisse könnten einen neuen bedeutenden Trend in Gang setzen. Die hier genannten Daten stammen aus der Trader Workstation

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Fazit - Die Bewertung von Constellation Brands

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Constellation Brands in einigen Bereichen überzeugen kann, während es in anderen Bereichen hohe Risiken gibt. Positiv ist der kontinuierlich steigende Umsatz des Unternehmens zu bewerten. Negativ anzumerken sind hingegen die gestiegene Fremdkapitalquote und die negative Nettomarge, die sich jedoch im aktuellen Jahr deutlich erholt hat. Der Schritt von 2019, in die Cannabisbranche zu investieren, scheint gescheitert zu sein und hat beträchtliches Kapital verschlungen. Zudem steht die Alkoholbranche unter Druck, da ein gesünderer Lebensstil und der Verzicht auf Alkohol in der westlichen Bevölkerung zunehmend populär werden.

Auch charttechnisch betrachtet sendet die Aktie derzeit kein positives Signal, da sie sich in einem Seitwärtskanal befindet. Es bleibt abzuwarten, ob die Aktie diesen Kanal verlassen kann. Trotz der Entscheidung, sich von Canopy Growth zu distanzieren, bin ich eher pessimistisch hinsichtlich der Zukunftsaussichten von Constellation Brands und bewerte die Aktie abschließend mit "Verkaufen".

Sebastian Pahl

Als Senior Trading Operations Manager bei CapTrader verfügt Sebastian Pahl mittlerweile über 11 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten. Seinen Master-Abschluss in Betriebswirtschaft mit Spezialisierung auf Bankmanagement und Finanzdienstleistungen bildet die Grundlage für sein fundiertes Fachwissen und seine Leidenschaft für effektive Handelsstrategien.

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  1. cc) Ersteller

Sebastian Pahl, Junior-Analyst

  1. dd) Abschluss der Erstellung: 03.07.2024, 08:00 Uhr, erstmalige Veröffentlichung: 03.07.2023, 15:00 Uhr
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  8. kk) Bedeutung der Angaben

Kaufen/Buy: Die Aktie wird nach unserer Einschätzung auf Sicht von 6 Monaten einen absoluten Gewinn von mindestens 5% aufweisen.

Halten/Hold: Die Aktie wird nach unserer Einschätzung auf Sicht von 6 Monaten einen absoluten Kursgewinn und/oder einen absoluten Kursverlust von 5% nicht überschreiten.

Verkaufen/Sell: Die Aktie wird nach unserer Einschätzung auf Sicht von 6 Monaten einen absoluten Kursverlust von mindestens 5% aufweisen.

Unabhängig von der vorgenommenen Einschätzung bestehen nach der Empfindlichkeitsanalyse deutliche Risiken aufgrund einer Änderung der zugrunde gelegten Annahmen. Zu den Risiken gehören unvorhergesehene Änderungen im Hinblick auf den Wettbewerbsdruck, bei der Nachfrage nach den Produkten eines Emittenten und bei der Angebotssituation für produktionsnotwendige Materialien, sowie der Nichteintritt der unterstellten Entwicklung. Solche Schwankungen können sich durch Veränderungen technologischer Art, Veränderungen der Konjunktur, Rechts- und Währungskursänderungen ergeben. Diese Erörterung von Risikofaktoren erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

  1. ll) Interessenkonflikte

Weder die CapTrader GmbH, noch ein mit ihr verbundenes Unternehmen, noch eine bei der Erstellung mitwirkende Person (noch deren mit ihr eng verbundenen Personen), noch eine zu der Analyse vor Weitergabe Zugang habende oder haben könnende (sofern bei/von genanntem Unternehmen beschäftigte/beauftragte) Person

  1. sind am gezeichneten Kapital des Emittenten mitmindestens 5 Prozentbeteiligt.
  2. waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate bei der öffentlichen Emission von Finanzinstrumenten des Emittenten federführend oder mitführend.
  3. waren Marketmaker oder Liquiditätsspender in den Finanzinstrumenten des Emittenten.
  4. haben mit dem Emittenten eine Vereinbarung über die Erbringung von Wertpapierdienstleistungen gemäß Anhang I Abschnitt A und B der Richtlinie 2014/65/EU getroffen, die innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate gültig war oder in diesem Zeitraum eine Leistung oder ein Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung gegeben war.

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  1. ist nicht in Besitz einer Nettoverkaufs- oder Nettokaufposition von über 0,5% des Finanzinstruments.
  2. hat mit dem Emittenten, der selbst oder dessen Finanzinstrumente Gegenstand der Analyse sind, eine Vereinbarung zu der Erstellung der Analyse getroffen.

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  1. nn) Wesentliche Informationsquellen / Zusammenfassung der Bewertungsgrundlagen und Methoden:
    In- und ausländische Medien wie Informationsdienste (z.B. VWD, Bloomberg u. a.), Wirtschaftspresse (z.B. Börsen-Zeitung, Handelsblatt, FAZ, Wallstreet Journal, Financial Times u. a.), Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, das Internet sowie Veröffentlichungen, Angaben und Informationen der analysierten Emittenten.

Zur  Bewertung der Fundamentalindikatoren werden gängige und anerkannte Bewertungsmethoden (u. a. DCF-Methode, Excess-Return-Modell, Dividendendiskontierungsmodell und Peer-Group-Analyse) verwandt. In der DCF-Methode wird der Wert des Emittenten berechnet, der die Summe der abgezinsten Zahlungsströme, d.h. des Barwertes der zukünftigen Zahlungsströme des Emittenten, darstellt. Der Wert wird somit durch die erwarteten künftigen Zahlungsströme und durch den angewandten Diskontierungssatz bestimmt. Für das Excess-Return-Modell und das Dividendendiskontierungsmodell werden Standardmodelle verwendet. In der Peergroup-Analyse werden an der Börse notierte Emittenten durch den Vergleich von Verhältniskennzahlen (z.B. Kurs-/Gewinn-Verhältnis Kurs-/ Buchwert-Verhältnis, Enterprise Value/Umsatz, Enterprise Value/EBITDA, Enterprise Value/EBIT) bewertet. Die Vergleichbarkeit der Verhältniskennzahlen wird in erster Linie durch die Geschäftstätigkeit und die wirtschaftlichen Aussichten bestimmt.

Zur Bewertung der Chart-Indikatoren wird die Kursentwicklung anhand diverser  Chartanalyseprogramme vorgenommen, insbesondere Stock3, Tradingview und Trader Workstation.

  1. oo) Adressaten

Die Analysen der CapTrader GmbH richten sich an Privatkunden. Sie stellen kein umfassendes Research zum analysierten Unternehmen dar, sondern sind als Anregung zur vertieften Eigenrecherche bzw. Befragung von Anlageberatern zu verstehen. Die Analysen sind daher nicht geeignet eine Anlageentscheidung ausschließlich auf dieser Basis zu treffen. Siehe hierzu auch die Haftungserklärung oben.

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